Bei Redundanz unterscheidet man grundsätzlich zwischen Controller- und Netzwerk-Redundanz die im Fall von POWERLINK entweder als Ringredundanz oder als Kabelredundanz ausgeführt werden kann. Die Kombination aus Controller- und Netzwerkredundanz maximiert die Ausfallsicherheit für das gesamte Automatisierungssystem.

Weitere Informationen im Anwenderhandbuch:

Redundanz für Steuerungssysteme

Controller-Redundanz

Das redundante Steuerungssystem-konzept von B&R sorgt nicht nur für höchste Verfügbarkeit von Anlagen sondern auch von Maschinen. Dafür ermöglicht die Master Redundanz mit POWERLINK einen mikrosekunden-synchronen Datenabgleich und eine Umschaltdauer von wenigen Millisekunden. Die Funktionalität ist nahtlos im Echtzeitbetriebssystem integriert und denkbar einfach anzuwenden. Die bestehende Steuerungstopologie wird um eine zweite identische AtomTM Controller aus dem X20 Standardproduktportfolio erweitert und per Software als redundant konfiguriert. Ein Schnittstellenmodul sorgt vollautomatisch für den Datenaustausch. Projektierung und Visualisierung bleiben für den Anwender gleich. Höchste Maschinenverfügbarkeit ist damit nur mehr einen Mausklick entfernt.

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  • Umschaltzeiten von wenigen Millisekunden
  • Mikrosekunden-synchron
  • Nahtlos integriert
  • Standard X20 Zentraleinheiten
  • Oneclick Konfiguration
  • Stoßfreier Software-Update
  • Controller Austausch ohne Maschinenstillstand

Ring Redundanz

Die Ringredundanz ist die vermeintlich einfachste Ausführung einer Netzwerkredundanz. Dazu werden die POWERLINK Geräte in Linie verbunden und vom letzten Gerät führt man eine Leitung zurück zum Master. Damit ist der Ring geschlossen. Wird dieser an beliebiger Stelle unterbrochen, dann registriert der Ringredundanz-Manager diese Unterbrechung sofort und speist dann die Daten von beiden Seiten ein. Somit ist bei einer Unterbrechung die Kommunikation zu allen Knoten sichergestellt. Wird der Ring wieder geschlossen, erkennt das der Master und reagiert entsprechend. Daten werden wieder nur von einer Seite in den Ring geschickt.

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Kabel Redundanz

Bei dieser Art der Netzwerkredundanz laufen zwei Kabel durch die Anlage und jeder Netzwerkknoten ist an beide Leitungen angebunden. Tritt in der Verkabelung ein Fehler auf, wird automatisch auf die noch funktionierende Leitung geschaltet. Damit sind auch Leitungsführungen über getrennte Wege möglich, so wie es häufig in der Prozesstechnik vorgeschrieben ist. Durch die Masterredundanzfähigkeit von POWERLINK lässt sich Leitungsredundanz ideal mit der Controller Redundanz kombinieren. Die Redundanzlösung von B&R sorgt so für maximale Maschinen- und Anlagenverfügbarkeit.

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  • Geeignet für Prozess- und Anlagenautomatisierung
  • Nahtlos integriert
  • Standard X20 Komponenten
  • Komponententausch während der Laufzeit
  • Getrennte Leitungsführungen möglich

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